Kultur

Brauners “Der brave Soldat Schweijk“- Verfilmung muss ins Kino

Warnung vor Bodeneinsatz in Syrien


Drohne - als Symbol für Angriffskrieg (Quelle: Pixabay)
Holocaust Memorial Berlin
(Quelle: Pixabay)
GDN - Der heute im Alter von 100 Jahren verstorbene Berliner Filmproduzent Artur Brauner hat den antimilitaristischen Klassiker “Der brave Soldat Schweijk“ mit seiner Produktionsfirma schon vor vielen Jahren in die Kinos gebracht.
Hier ein Link zu Hintergrundinformationen zu diesem maßgeblichen literarischen Werk:

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_brave_Soldat_Schwejk

Anlässlich der gegenwärtig debattierten US-Forderung nach einer Entsendung von Bodentruppe der Bundeswehr täte es Not - diese Verfilmung aus aktuellem Anlass wieder Flächendeckend in die Kinos der Bundesrepublik zu bringen.

Parallel zu der betreffenden Bodentruppenforderung, die sich auf Geheiß Israels dezidiert gegen Iran in Syrien richtet, anstatt nur gegen “Reste des Deash“, spitzt sich die Konfrontation zwischen den USA und Iran gerade dramatisch zu: Ein US-Angriff, auf den die Regierung Israels unter Netanyahu seit vielen Jahren zielstrebig herbei zu führen trachtet, steht wohl kurz bevor.
Russland und China haben jedoch bereits dem ihren Beistand zugesagt! Mitsamt deren Verbündeten - wie etwa der Türkei und der Atomacht Nord-Korea, das Iran gegen Atomangriffe Israel zu schützen versprochen hat.

Insoweit braut sich eine Lage im Nahen Osten zusammen, welche die kritische Masse zur Provokation eines Dritten Weltkrieges ganz real in sich birgt. Und diese wurde durch eine absolut unverantwortliche Kriegstreiberpolitik der israelischen Netanyahu-Regierung ganz bewusst hervor gerufen.

Demgemäß kann es für Deutschland - trotz des Holocaust - nur eines geben: Den sofortigen Rückzug aller militärischen Faktoren aus dem gesamten Nahem Osten, wie vor allem Tornados in Jordanien, Ausbilder in Nord-Irak - aber auch Drohnen in Israel.
Dass entgegen dem Völkerrecht kein Bodenkrieg in Syrien geführt wird - sollte außerhalb der geschlossenen Abteilungen der Psyciatrie ohnehin jedermann klar sein.

Deutschland zeichnet - wegen Militarismus, Imperialismus und Angriffskriegsführung für den gesamten Zweiten Weltkrieg verantwortlich - dem 60 Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind. Insoweit nicht “nur“ für die 6 Millionen Opfer des Holocaust. Alleine der verbrecherische Überfall Deutschlands auf Russland hat Russland 29 Millionen Tote gekostet. Insoweit sollte klar sein, dass sich Deutschland auch wegen seiner Verantwortung für dem Holocaust nicht in einen Dritten Weltkrieg hinein ziehen lassen darf: Das ergibt eine Abwägung der vorgenannten Opferzahlen.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.